Die wichtigste Grundregel bei der Ernährung in Krisenzeiten ist, dass man seine Ernährung nicht umstellen darf. Bei dem Anlegen der Vorräte muss ein Versorgungszeitraum von mindestens drei bis sechs Monaten beachtet werden. Die eingelagerten Nahrungsmittel beziehen sich auf die gewöhnlichen Ernährungsweisen der Familie. In diesem Fall ist es unratsam, wenn nicht sogar gewagt, Nahrung einzulagern, die völlig neu für die beteiligten Personen ist.
Stellt man die Nahrung um, ist dies immer mit körperlichen Einschnitten und Unverträglichkeiten verbunden. Wenn man nach Jahren zu einer anderen Ernährungsweise übergeht, sollte man diese nur schrittweise durchführen. Im Ernstfall ist das jedoch nicht gegeben. Eine sofortige Umstellung kann für den Stoffwechsel zu gravierenden Verwirrungen führen. Hinzu kommt, dass in einer Krise oft psychische Belastungen vorherrschen. Dieses kann, neben der Nahrungsumstellung, dem Organismus ebenso zusetzen.
Beachtet werden muss auch, dass die medizinische Versorgung gestört sein wird. Demnach ist es schwierig sich auf Unverträglichkeiten einzustellen, oder diese zu behandeln. Krisennahrung ist oft speziell aufbereitet und dehydriert, damit sie sich länger hält. Sie weicht deshalb massiv von der normalen Kost ab. Schon im Vorfeld sollte man sich Proben bestellen und diese testen. So weiß man schon vorher, wie diese Lebensmittel zuzubereiten sind und ob man sie gut verträgt. Man kann im Vorfeld schauen, was alles zur Zubereitung nötig ist und die Geräte besorgen.
Eingelagert werden sollte frische Kost, die man gerne isst und ein großer Teil an Krisennahrung. Wenn man die Ernährung dennoch umstellen will, sollte man zeitig damit beginnen.